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Aus Liebe zum Detail

Wohnung abschirmen gegen Elektrosmog

Physikalische Grundlagen und biologische Wirkung

1. Was ist ein elektrisches Feld?

Elektrisch geladene Körper, wie Stromkabel oder Elektrogeräte erzeugen um sich ein elektrisches Feld. Es bildet sich einerseits zwischen dem negativen und positiven Stromleiter und elektrisch leitenden, geerdeten Oberflächen andererseits. Die Stärke des Feldes hängt von der Spannung ab und sinkt sehr schnell mit der Entfernung. Die Maßeinheit ist Volt pro Meter (V/m). 
Auf der Erde besteht zwischen der Ionosphäre (+ Ladung) und der Erdoberfläche (- Ladung) ein natürliches elektrisches Feld mit einer Stärke von 100 - 500 V/m. Unter Gewitterwolken kann das Feld bis zu 20.000 V/m betragen.

 

2. Was ist ein magnetisches Feld?

Magnetfelder sind Kraftlinien wie sie bei einem Magneten zwischen dessen Polen durch Eisenspäne sichtbar gemacht werden können. Magnetische Felder bilden sich auch um Strom durchflossene elektrische Leiter. Die Stärke des Feldes hängt von der Stromstärke ab. Die Maßeinheit ist Tesla (T). Häufig sind Angaben in Milli-Tesla (mT = tausendstel Tesla) bzw. Mikro-Tesla (µT = millionstel Tesla). 
Das natürliche Magnetfeld der Erde ist für die Ausrichtung der Kompassnadeln auf den magnetischen Nordpol verantwortlich. Die Stärke schwankt zwischen 31 µT am Äquator und 62 µT an den Polen.

 

3. Was bedeutet Frequenz und elektromagnetisches Spektrum?

Polt sich ein elektrisches oder magnetisches Feld innerhalb eines Zeitintervalls regelmäßig um, so spricht man von einem Wechselfeld. Die Anzahl der Umpolungen pro Sekunde wird als Frequenz bezeichnet, die Einheit ist Hertz (Hz).
Bei hohen Frequenzen, ab 30.000 Hz, verschmelzen die elektrischen und magnetischen Felder und bekommen neue Eigenschaften. Man spricht von elektrimagnetischen Wellen, die sich von ihrem Ursprung, z.B. einer Antenne, lösen und sich als Strahlung mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten. Je höher die Frequenz, desto höher ist die Energie der Strahlungswelle.

 

4. Niederfrequente Felder

Zu niederfrequenten Felder gehört das öffentliche Stromnetz. Es wir mit 50 Hz Wechselspannung betrieben. Dadurch finden sich um Stromleitungen und elektrische Geräte elektrische Felder, wenn die Geräte arbeiten, bildet sich auch ein magnetisches Feld aus. Dieses ist um so stärker, je höher der Stromverbrauch, gemessen in Watt, ist. 
Entsprechend lassen sich nach dem typischen Gebrauch hohe Feldstärken bei verbrauchsstarken Geräten im Haushalt aufzeigen: Tabelle 'Magnetische Flussdichte'

Die Hochspannungsleitungen (50 Hz) und der Bahnstrom mit 16 2/3 Hz zählen ebenfalls zu den niederfrequenten Feldern. Diese Leitungen werden jedoch bei weiten Entfernungen aus Gründen der möglichst geringen Leitungsverlustes mit höherer Spannung betrieben (Hochspannungsleitungen bis zu 380 kV; Bahnstrom mit 15 oder 25 kV). 
Die sich dabei entwickelnden Feldstärken sind:

Spannungsstärke elektrisches Feld magnetisches Feld
110 kV 1.100 V/m 8,7 µT
220 kV 2.300 V/m 9,1 µT
380 kV 4.200 V/m 11,9 µT

 

5. Wirkung von niederfrequenten Feldern auf die Gesundheit

Es wird vermutet, dass schwache Felder in unserer Umwelt einen Einfluss auf unseren Körperhaushalt haben und z.B. die Hormone Melatonin (es reguliert Biorhythmen, Fortpflanzung, Wachstum, Immunabwehr) und Serotonin (Überträgerstoff für Nervenreize) beeinflussen. Einige Untersuchungn haben gezeigt, dass die nächtliche Melatoninausschüttung durch elektromagnetische Felder reduziert werden kann. Solch eine Reduzierung der Melatoninausschüttung kann zu Störungen führen wie:
Depressionen,
Schlafstörungen,
Störungen des Tag-Nacht-Rhythmus,
Immunschwäche,
erhöhtem Krebsrisiko.

 

6. Hochfrequente Felder

Hierbei handelt es sich um Strahlung, die zwischen 30 kHz und 300 GHz liegt. Radiowellen werden von Rundfunk- und Fersehsendern aber auch von Sendern des Mobilfunks ausgesandt. Je höher die Frequenz ist, desto mehr Informationsmenge kann übertragen werden. Details zur Technik des Mobilfunks finden sie hier.

Mobilfunk 900 bzw. 1.800 MHz
Fernsehen 200 - 800 MHz
UKW 100 MHz
Langwelle 100 kHz

Hochfrequente Felder treten auch bei Bildschirmen auf, sie haben eine Frequenz bis ca. 400 kHz.

Über dem bisher behandelten Frequenzbereich liegen die Mikrowellen mit einer Frequenz von 500 MHz bis 300 GHz. Sie werden z.B. beim Satellitenfernsehen oder als Radar zur Luftraumüberwachung eingesetzt, wie auch das Verkehrsradar. Das Mikrowellengerät im Haushalt bringt mit seiner Energie reichen Strahlung innerhalb des Geräts Wassermoleküle in den Speisen zum Schwingen, wodurch sich die Nahrung erhitzt.

Licht und UV-Strahlung sind auch elektromagnetische Wellen in einem noch höheren Frequenzbereich.

 

7. Wirkung von hochfrequenten Feldern auf die Gesundheit

Ein Effekt von hochfrequenter Strahlung ist der sogenannte thermische Effekt. Die Eindringtiefe in den Körper hängt von dessen Wassergehalt ab und ist umso grösser, je geringer der Wassergehalt ist. Die Aufnahme von Strahlungsenergie ist bei höheren Frequenzen geringer als bei niedrigeren Frequenzen. Der Wärmeeffekt durch Hochfrequenz ist für den Körper nicht spürbar, da sich die Wärme im Körperinneren nicht an der Oberfläche im Bereich der Wärmefühler entwickelt. Die natürliche Temperaturregulation über Veränderung der Duchblutung und Schwitzen wird dadurch umgangen. An Grenzschichten zwischen Fett- und Muskelgewebe oder an Organgrenzen entsteht durch Reflexion eine erhöhte Strahlenbelastung, wie z.B. beim Mobiltelefon am Ohr/Kopf.

Umstrittener ist jedoch die nichtthermische Wirkung von hochfrequenter Strahlung auf die Gesundheit. Es werden Auswirkungen auf den Kalziumstoffewchsel vermutet, aber auch auf Enzymaktivitäten, auf Zellmembranen, auf das Immunsystem mit erhöhtem Krebsrisiko. Auch Kopfschmerzen, Reizbarkeit, Ermüdungserscheinungen und Augenreizungen werden von einigen Wissenschaftlern auf die nichtthermische Wirkung zurückgeführt. 
Aus der Therapie mit nicht-thermischen Hochfrequenz-Wirkungen in einigen Ländern bei Hochdruck, Infarkt, Asthma, Depression und in der Orthopädie werden Rückschlüsse auf die Gesundheitswirkungen bei unkontrollierter Bestrahlung gezogen. 
Auch aus der Baubiologie gibt es vermehrt Hinweise auf Befindlichkeitsstörungen (Nervosität, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Hals-, Schulter-, Rückenverspannungen, Übelkeit), die durch Strahlungen entstehen sollen. 
Es wird auch eine indirekte Wirkung der Mikrowellenstrahlung auf die erhitzte Nahrung diskutiert, sie soll zu chemischen Veränderungen in der Nahrung führen und so noch unbekannte gesundheitliche Störungen verursachen.

 

8. Elektrosensibilität

Darunter versteht man eine Reaktion auf schwache elektromagnetische Felder. Elektrosensible Menschen spüren solche Felder, die Auswirkungen auf ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit haben können. Diese Wirkung ist jedoch stark umstritten. Elektrosensible Menschen reagieren nach eigener Aussage auf Elektrostress z.B. mit Nervosität, Schlafstörungen, Kopfschmerz, Atembeschwerden u.a. Eine ärztliche Untersuchung kann klären helfen, woher diese unspezifischen Symptome im Einzelfall kommen.

 

Bearbeitet nach Unterlagen des Bayerischen Staatsministeriums für Landesentwicklung und Umweltfragen sowie der Stadt München, Referat für Gesundheit und Umwelt.

Hier einige Materialien um sich vor Elektrosmog zu schützen:


Massive Baustoffe

Leichtbeton, 30 Zentimeter dick: über 99 % Dämpfung
Lehmstein, 24 cm: über 97 %
Hochlochziegel, 36 cm: über 90 %
Stahlbeton, 16 cm dick: ca. 90 %
Porenbeton (z. B. Ytong), 36,5 cm: ca. 70 %
Kalksandstein, 24 cm: ca. 70 %

Holzkonstruktionen

Massives Holz, 36 cm: über 97 %
Massives Holz, 16 cm: über 80 %
Außenwand von Baufritz mit Schutzplatte Xund E: über 95 %

Fenster

Wärmeschutzglas (z. B. Climaplus V von Kinon-Vegla): über 99 %
Sonnenschutzfolie RDF 75 Folie von Biologa: über 99 %
Fliegengitter aus Metall: über 99 %

Wandbeschichtungen

Abschirmputz mit Carbonfasern (Knauf): über 95 %
Abschirmplatte mit Carbonfasern (Knauf): über 95 %
Armierungsgewebe mit Edelstahlfasern des Herstellers ISPO (G-ES): über 99 %
Grafitbeschichtete Tapete (EMV-Tapete): rund 80 %
Kupfertapete (Chagall von Biologa): über 99 %

Dach

Blech-/Kupferdach: 99 %
Aluminiumbeschichtete Luft- und Dampfsperre: 99 %
Baufritz-Dach inklusive Schutzplatte Xund E: über 95 %

(Quelle: ÖKO-TEST)

 
Zusammenarbeit erfolgt durch Produkte von "Biologa", gegebenenfalls ext. Messtechniker und ext. Elektroinstallateur zwecks Erdung und Strahlenvermessungsarbeiten.   

Beratung erfolgt durch mich! Gegebenenfalls in Zusammenarbeit mit oben genannten Fremdfirmen. 


Richtwerte für Schlafbereiche usw. finden sie unter der Kategorie News 


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